KAN-therm: KAN-therm im Kultur- und Kongresszentrum „CKK Jordanki“
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KAN-therm im Kultur- und Kongresszentrum „CKK Jordanki“

Die Eröffnung des Kultur- und Kongresszentrums „CKK Jordanki“ zum Ende des Jahres 2015 hat das kulturelle Erscheinungsbild der Stadt Thorn sehr stark geprägt. Für dessen Bedeutung sprechen nicht nur die erhaltenen Auszeichnungen und die angestrebten Ziele, sondern auch 22.000 m² wundervolle Architektur inmitten der Stadt sowie die modernsten technischen und konstruktiven Lösungen, welche seine gehobene Rolle und Funktionalität unterstreichen. Dazu zählen auch die Lösungen von KAN.  
 
 
fot. backstage.worldarchitecturenews.com
 
Die Geschichte von CKK Jordanki ist zwar kurz – ganz im Gegenteil zu der mittelalterlichen Stadtumgebung – schien aber von Anfang an sehr vielversprechend. Das Gebäude wurde mit zahlreichen Auszeichnungen für architektonische Lösungen gekrönt und das umfangreiche Angebot für Unterhaltung und Kultur ist auch sehr zu schätzen. Das Projekt wurde realisiert seit dem Jahre 2009 und mehrmals verbessert, damit die erstellten Innenräume die angestrebten multifunktionalen Aufgaben bestens erfüllen. Der Zweck des Gebäudes war schon ganz am Anfang bestimmt: es sind Konzerte, Theater-, Opern- und Musical-Vorstellungen, Filmvorstellungen, sowie Konferenzen und Geschäftstreffen. Die Bauarbeiten haben im April 2013 begonnen. Wie auf der Website von CKK Jordanki erwähnt, der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf 224.769.739,24 PLN.
 
Technologie für alle Fälle    
   
Der Erfolg eines so großen Bauvorhabens besteht u.a. in der Anwendung von modernsten Technologien, welche die Investition „vom Inneren“ unterstützen. Hier wurde auch ein Spielraum für das KAN-therm-System gelassen, welches im Gebäude in den PP-, Steel- und Press-Varianten als Fußbodenheizung eingesetzt wurde.             
„Es muss betont werden, dass die Anwendung von hochwertigen und geprüften Technologien eine große Bedeutung in solchen Gebäuden hat“ – erklärt Wiesław Piechowski, Manager für Region Nord bei KAN – „Es geht um die fehlerfreie Funktion des Systems über Jahre hinweg, d.h. um den unterbrechungsfreien Betrieb ohne häufige Störungen, Reparaturen oder Austausch von schwer zugänglichen Komponenten“.        
Eine Besonderheit der Anlage in CKK Jordanki ist die Verwendung von Spezial-Rohr Kan-therm Blue Floor für die Fußbodenheizung – mit mehr Flexibilität, sowie schneller und sicherer Installation. 
 
 
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Kurze Geschichte, zahlreiche Auszeichnungen
 
Das vom spanischen Architekten Fernando Menisa gestaltete Gebäude erhielt im Jahre 2010 den Preis für das beste Kultur-Projekt der Zukunft auf dem World Architecture Festival (WAF) in Barcelona. Das Zentrum wurde auch im Wettbewerb „WAN Concrete in Architecture“ als eine der besten Beton-Konstruktionen im Jahre 2015 ausgezeichnet und von den Lesern des Magazins National Geographic zu den „7 Neuen Wundern Polens“ gezählt. Es erhielt auch den Preis des Jahres 2015 vom SARP (Verband Polnischer Architekten) in der Kategorie „Öffentliches Gebäude – Kultur-Objekt“. Es gibt noch den Preis „Bryła Roku (Körper des Jahres) 2015“ in der Kategorie „Jury-Wahl“ sowie die Auszeichnung in der Kategorie „Neue Objekte im Urban-Raum“ im Wettbewerb „Modernisierung des Jahres 2015“. Es ist wahrscheinlich noch mehr zu erwarten.
 
 
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Ein spanischer Architekt in polnischer Stadt     
 
Fernando Menis, ein weltweit anerkannter Schöpfer von moderner Architektur, hat kein Interesse an wiederholbaren Projekten. Er bevorzugt einzigartige Werke, in welchen er das Zusammenspiel von Licht und Oberflächenstruktur nutzt, um die gestalterischen Vorteile der Form völlig auszuschöpfen.  Dabei vereint er die funktionellen und die ästhetischen Werte, indem er auf die Errungenschaften des gegenwärtigen Technik-Gedankens setzt.  Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes ist also überraschend einfach, sogar rau, und wird in der grünen Umgebung eingetaucht.   Es ist überhaupt nicht zu erwarten, was man im Inneren entdeckt: eine sehr stilvolle Atmosphäre, welche an die gotische Architektur der Altstadt anknüpft, künstlerische Gestaltung und mit Pietät realisierte Details. Es ist eine Kombination aus gegenwärtigen Trends in der Architektur und dem kulturellen und geschichtlichen Erbe der Stadt Thorn.     
 
 
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Willkommen im Inneren   
 
Ein perfektes Ambiente für kleinere Konferenzen und Geschäftstreffen ist der professionelle Press Room auf einer Fläche von 50 m². Dieser Bereich zeichnet sich durch eine einzigartige Decke mit einer Ziegelstein-ähnlichen Picado-Verkleidung, welche als ein charakteristisches Design-Merkmal auch in anderen Bereichen des Gebäudes, z.B. im kleinen Konzertsaal, vorkommt. Dieser Raum kann über eine verschiebbare Wand mit der großen Konzerthalle für größere Veranstaltungen kombiniert werden. Dies stellt im CKK Jordanki die größte Szene für Konzerte und Spektakel dar, welche vor allem mit der großartigen und ausgefeilten Innenarchitektur besticht. Es spiegelt das Konzept von Menis ab, wonach Ziegelstein als ein zur mittelalterlichen Geschichte der Stadt anknüpfender Werkstoff, mit Beton, welcher in modernen Bauwerken Anwendung findet, kombiniert wird.
 
 
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Ein Paar Worte zur Geschichte
 
Jordanki ist ein Teil der Culmer Vorstadt, die sich ehemals außerhalb der Mauern von Altstadt befand. Im Mittelalter war sie ein (land-)wirtschaftlicher Hinterteil der Stadt Thorn. Das Kultur- und Kongresszentrum Jordanki entstand anstelle des ehemaligen Grabens, welches entlang der Festungen der Altstadt verlief.  Seinen Namen verdankt es dem Arzt und ehrenamtlichen Tätiger Henryk Jordan, der ein Pionier des Sportunterrichts und Initiator des Projekts zur Schaffung von öffentlichen Spiel- und Sportplätzen für Kinder in Polen war. Doch in Thorn ist der Jordan-Garten erst Mitte der 50er Jahren im 20. Jahrhundert entstanden. Bis heute ist es eine grüne und funktionelle Anlage zur Erholung für Stadtbewohner und Touristen geblieben.